Datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement

 

 

Der Landkreis Hameln-Pyrmont hat in seinem Leitbild formuliert:

 

"Mit unseren vielfältigen, qualitativ hochwertigen und gut erreichbaren Bildungseinrichtungen ermöglichen wir allen Menschen individuelle Bildungswege“.

Damit  sind unter der Zielvorstellung der Erhöhung der Chancengerechtigkeit formale und nicht formale Lernorte und das Lernen im Lebenslauf an allen Stellen der Bildungsbiographie im Blick. Wir möchten die Bildungsbeteiligung der Bürgerinnen und Bürger kontinuierlich erhöhen und die Qualität der Bildungsangebote sichern.

 

Bildung ist eine Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe sowie die individuelle, die soziale und ökonomische Entwicklung einer Gesellschaft. Die Kreise und kreisfreien Städte übernehmen dabei immer mehr Verantwortung, um geltende Rahmenbedingungen für Bildung und ein lebenslanges Lernen nachhaltig zu gestalten und zu verbessern. Zur Sicherung der Chance auf Bildungsgerechtigkeit ist somit primäres Ziel des Landkreises, die Bildungsteilhabe und -qualität unter dem Konzept der Bildungsregion dauerhaft zu erhöhen und zu sichern.

 

Bildung als übergreifende Querschnittsaufgabe bedarf weiterer Steuerungsstrukturen zur nachhaltigen Verbesserung der internen und externen Zusammenarbeit von bildungsrelevanten Akteuren sowie die Fundierung auf aussagekräftige Datenbestände zur Ableitung eines bedarfsgerechten Bildungsangebotes. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Projektes „Bildung integriert“ die Bildungsregion Hameln-Pyrmont weiterentwickelt. In diesem Zusammenhang wurde im Landkreis ein datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement (DKBM) eingerichtet. Zudem hat sich der Landkreis erfolgreich auf das Programm "Bildungskommune" beworben, in dessen Zuge eine Anknüpfung an das Projekt der Bildungsregion umgesetzt wird.

 

 

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Durch Auswertung und Analyse von bildungsbezogenen Daten soll durch das Bildungsmonitoring das Bildungsgeschehen im Landkreis Hameln-Pyrmont transparenter gemacht sowie systematische Informationen  und Anreize für die Politik, Bildungsakteuren und die Öffentlichkeit geliefert werden. Dies geschieht in erster Linie durch einen Bildungsbericht, in dem die verfügbaren und relevanten Daten grafisch dargestellt, ausgewertet und beschrieben werden. Dabei wird sich allerdings nicht nur auf das schulische Lernumfeld beschränkt, sondern es werden alle Bereiche, von den Kindertagesstätten über die Schulen bis hin zur Weiterbildung für Erwachsene im Sinne eines lebenslangen Lernens, ins Blickfeld genommen. Der erste Bildungsbericht des Landkreises Hameln-Pyrmont soll noch im Jahr 2020 erscheinen. Geplant wird, diesen in regelmäßigen Abständen fortzuschreiben und zu aktualisieren, um so auch Entwicklungen im Zeitverlauf darstellen zu können.

 

Um die aus dem Monitoring gewonnenen Erkenntnisse erfolgreich als  Entscheidungsgrundlage für gezielte Förderung von Bildungsprozessen einsetzen zu können, wurde zusätzlich ein Bildungsmanagement eingerichtet. Aufgabe des Bildungsmanagements ist es, Handlungsempfehlungen und –strategien zu entwickeln, um die Strukturen für ein ganzheitliches Bildungswesen aufzubauen, in deren Mittelpunkt die Menschen und ihre Bildungsbiographien stehen.

 

Mit der Entwicklung des Bildungsmanagements wird aktiv am Ausbau der Bildungsregion mitgewirkt und eine Grundlage für strategische Entscheidungen gelegt. In gemeinsamer Arbeit werden die lokalen Bildungsangebote auf die konkreten Bedürfnisse der Menschen vor Ort ausgerichtet.

 

 

Für weitere Fragen und Informationen wenden Sie sich an: 

 

 

Jeanine Arnemann-Walinski  - Bildungsmonitoring 

J.Arnemann-walinski@hameln-pyrmont.de 

Tel. 05151 / 903-3013

 

Uwe Fricke - Bildungsmanagement

u.fricke@hameln-pyrmont.de

Tel. 05151 / 903-3012