Frühkindliche Bildung
Bildung von Anfang an
Bildung, die ganzheitlich gedacht wird, beginnt früh in der Familie und in außerfamiliären Angeboten und Betreuungseinrichtungen.
Es gibt keine einheitliche Definition von Bildung, doch eine Definition von Daniel Goeudevert fasst den Begriff gut: Nach Goeudevert ist Bildung „ein aktiver, komplexer und nie abgeschlossener Prozess, in dessen glücklichem Verlauf eine selbstständige und selbsttätige, problemlösungsfähige und lebenstüchtige Persönlichkeit entstehen kann“.
Bildung kann daher nicht auf Wissen reduziert werden.
Bildung ist mehr, Bildung ist auch:
» sozial sein,
» fühlen und mitfühlen können,
» Sachverhalte überdenken können,
» sich selbst helfen können,
» urteilen können,
» handwerkliches Geschick,
» und noch vieles mehr
Bildung ist vielfältig. Kurz gesagt: Bildung passiert mit Kopf, Herz und Hand. Bildung betrifft auch alle Altersstufen – vom Fötus im Mutterleib bis zum Lebensende. In der frühkindlichen Bildung werden besonders Schwangere, Babys und Kinder bis zum 10. Lebensjahr in den Blick genommen.
Was heißt das konkret? Viele Fachkräfte und engagierte Menschen arbeiten gemeinsam daran, Unterstützungsangebote bereit zu stellen. Diese kann es in einer Kita oder Grundschule geben – aber auch außerhalb. Eine gute Übersicht bietet das Familienhandbuch "Vom ICH zum WIR" .
In verschiedenen Netzwerkgruppen treffen sich Fachkräfte und sprechen sich über mögliche Zusammenarbeit und Anpassungen der Angebote ab. So arbeitet am Ende der ganze Landkreis an verschiedenen Stellen zusammen, um die Vielfalt an Angeboten zur Unterstützung und Förderung der Bildung zu ermöglichen. Der Landkreis Hameln-Pyrmont hat dafür eine Übersicht erarbeitet, in der die Angebote je nach Altersbezug in einer Tabelle dargestellt sind.