Oberschule Hessisch Oldendorf

 

Die Oberschule Hessisch Oldendorf ist im Jahr 2011 aus der Fusion der Wilhelm-Busch-Realschule und der Hauptschule am Hohenstein entstanden. In dem Jahr startete der erste Jahrgang der Oberschule in Klasse 5. Die Kollegien beider Schulen wurden zusammengeführt und seit August 2023 ist Herr Vehrenkamp Schulleiter in Hessisch Oldendorf.

 

An der Oberschule Hessisch Oldendorf besteht die Möglichkeit, die Schulzeit mit den Abschlüssen der Förderschule, der Hauptschule nach neun oder zehn Jahren oder der Realschule abzuschließen. Darüber hinaus ist sogar der erweiterten Realschulabschluss Möglich. Somit können alle Schulabschlüsse der Sek 1 erworben werden.

 

In den Klassen 5 und 6 wird zunächst jahrgangsbezogen unterrichtet. In Klasse 6 werden die Hauptfächer allerdings bereits im Kurssystem nach Leistungsdifferenzierung unterrichtet, um eine individuelle Förderung zu gewährleisten. Gerade in diesem Zeitraum wird den Schülerinnen und Schülern viel Raum zur Orientierung gegeben und individuelle Unterstützung angeboten. In Kooperation mit dem Team „Sozialpädagogik an Schulen“ des Landkreises Hameln-Pyrmont werden im fünften Jahrgang Projekttage durchgeführt, die unter anderem den Zusammenhalt in der Klasse und die eigene Persönlichkeitsentwicklung fördern sollen.

 

Ab der siebten Klasse findet je nach Leistung und Prognose die Zuweisung in entweder den Hauptschul- oder den Realschulzweig statt. Im Realschulzweig besteht die Möglichkeit in den Klassen 6 bis 10, neben Englisch die zweite Fremdsprache Französisch zu wählen. Wenn kein Interesse an Französisch besteht, werden Stunden in Form von Wahlpflichtunterricht belegt. Hier kann zum Beispiel zwischen Hauswirtschaft, Werken, Kunst, Geschichte, Erdkunde, naturwissenschaftlichen Experimenten, Musik, textiles Gestalten, mathematischen Experimenten, Informatik oder zusätzlichem Sport- oder Deutschunterricht ausgewählt werden.

 

Da es sich bei der Oberschule um eine inklusive Schule handelt, sind im Unterricht auch Förderschullehrkräfte mit anwesend, um die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Generell zeichnet sich das Kollegium durch einen erfahrenen Umgang mit einer heterogenen SchülerInnenschaft aus. Es besteht eine Zusammenarbeit mit der Heinrich-Kielhorn-Schule in Hameln. Zwei Klassen der HKS haben in der Oberschule eigene Räume und werden von ihren eigenen Lehrkräften unterrichtet. Ausgewählter Unterricht findet mit Klassen der Oberschule statt. Gerade diese kurzen Wege ermöglichen es, sich auszutauschen und sich die Expertise anderer KollegInnen einzuholen. Das Kollegium wird zusätzlich von einem eigenen, an der Schule beschäftigtem Schulsozialarbeiter ergänzt, an den sich die Schülerinnen und Schüler jederzeit wenden können. Über den Verein SAM e.V. (Sozial – Aktiv – Menschlich e.V.) sind an der Schule aktuell zusätzlich sechs pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt, die die Schülerinnen und Schüler unterstützen.

 

Bei der Oberschule Hessisch Oldendorf handelt es sich um eine teilgebundene Ganztagsschule. An zwei Nachmittagen in der Woche nehmen die Schülerinnen und Schüler an verpflichtenden Unterrichtsangeboten oder Arbeitsgemeinschaften teil. Hier zeigt sich besonders, dass die Oberschule mit verschieden Organisationen oder Vereinen aus der Umgebung kooperiert. In sportliche AGs werden die örtlichen Sportvereine eingebunden, in Musik-AGs eine Musikschule oder die Koch-AG wird gemeinsam mit den Landfrauen organisiert. Neben den Klassenräumen stehen den Schülerinnen und Schülern zudem noch andere Räumlichkeiten, wie beispielsweise eine Bibliothek und ein Freizeitraum zur Verfügung.

 

Die Berufsorientierung spielt im Laufe der Schulzeit an der Oberschule Hessisch Oldendorf eine herausragende Rolle. Sowohl im Haupt- als auch im Realschulzweig verbringen die Schülerinnen und Schüler einen Teil ihrer Schulzeit an berufsbildenden Schulen. Bereits seit 2011 kooperiert die Oberschule Hessisch Oldendorf im Rahmen des „Hamelner Modells“ mit den berufsbildenden Schulen in Hameln. In der Hauptschule werden ab dem achten Jahrgang unter dem Titel „Kooperationsunterricht“ zweite Tage pro Woche an einer berufsbildenden Schule genutzt, um sich beruflich zu orientieren. Hier kann zwischen der Elisabeth-Selbert-Schule und der Eugen-Reintjes-Schule gewählt werden. Im Realschulzweig können im Rahmen des Profilunterrichts vier Stunden pro Woche in einer berufsbildenden Schule verschiedene Bereiche kennengelernt werden. Neben der Elisabeth-Selbert-Schule und der Eugen-Reintjes-Schule ist dies auch an der Handelslehranstalt möglich.

 

Die Oberschule Hessisch Oldendorf versteht sich als eine Schule, die die Schülerinnen und Schüler darin fördert, für das Erreichen der eigenen Ziele als auch das gemeinsame Lernen Verantwortung zu übernehmen. Von Seiten der Schule erfahren sie dabei die Unterstützung eines breit aufgestellten Kollegiums, das erfahren ist, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzugehen. Unter anderem die ausgeprägten Angebote zur Berufsorientierung und der leistungsdifferenzierte Unterricht sind hierfür ausschlaggebend.

 

Wenn Sie sich weiter informieren möchten, folgen Sie dem Link zur Website der Schule.